Der Dativ ist einer der vier Fälle im Deutschen. Er wird u.a. für das indirekte Objekt
verwendet. Der Dativ wird hauptsächlich durch den Artikel
gekennzeichnet. Hier verändern sich alle Formen der Artikel, aber auch
Pronomen und Adjektive (siehe hier).
Manchmal heißt der Dativ auch Wem-Fall. Man kann nämlich das indirekte Objekt identifizieren, indem man eine Frage aus dem Satz macht. Man braucht das Fragewort wem oder was.
z.B.
Ernie hilft Bert. → Wem/Was hilft Ernie? → Bert (= Dativ)Ich glaube der Zeitung nicht. → Wem/Was glaube ich nicht? → der Zeitung (= Dativ)
Ich gratuliere dir. → Wem/Was gratuliere ich? → dir (= Dativ)
Das Ganze kann man hier noch einmal ausführlich erklärt finden.
Einige
Verben fragen nach dem Dativ. Sehr vereinfacht sind das Verben, die
Geben/Nehmen oder Mitteilen ausdrücken. Also ist das indirekte Objekt
(Dativ-Objekt) der Rezipient, und die Handlung geht von dem Subjekt
(Nominativ) aus. Etwas abstrakt gesehen, bekommt so Bert (im ersten
Beispielsatz, oben) die Hilfe, die von Ernie ausgeht. Dagegen erhält die
Zeitung nicht meinen Glauben (dritter Beispielsatz).
Es
gibt aber auch noch andere Verwendungen des Dativs, wie z.B. nach
Präpositionen oder zum Ausdruck einer subjektiven Meinung/Position.
Hier gibt es eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Dativ-Verwendung.
Übungen zum Dativ:
Here is a website that explains the dative case in English (including exercises)
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